Zeit für Gemüse
Kompost anlegen
Wer seine Küchenabfälle umweltfreundlich verwerten möchte, sollte unbedingt über einen Komposter nachdenken. Damit sind Sie nicht nur Ihren Biomüll los, sondern schaffen wertvollen Dünger für Ihren Garten. Mit unseren Tipps zeigen wir Ihnen einfaches und nachhaltiges Kompostieren.
Der richtige Standort
Wer seine Küchenabfälle umweltfreundlich verwerten möchte, sollte unbedingt über einen Komposter nachdenken. Damit sind Sie nicht nur Ihren Biomüll los, sondern schaffen wertvollen Dünger für Ihren Garten. Mit unseren Tipps zeigen wir Ihnen einfaches und nachhaltiges Kompostieren.
So schichten Sie Ihren Kompost richtig
- Erde auflockern
- ca. 20 cm Grünschnitt anschütten
- Gartenerde aufschütten
- ca. 30 cm zerkleinerte Küchenabfälle hinzufügen
- Schritt 2 und 4 wiederholen
- zuletzt mit Grünschnitt aufhören
Tipp:
Lockern Sie den Kompost nach ca. drei Monaten auf, damit dieser noch einmal belüftet wird. Dies fördert den Verrottungsprozess.
Nach circa sechs bis neun Monaten ist der Kompost reif und zur krümeligen Humuserde verrottet. Bevor Sie die Erde nutzen, empfiehlt es sich, sie durch ein Wurfgitter zu sieben.
Gut zu wissen
Kleine Kompostkunde:
Mit Humuserde vom eigenen
Kompost erzeugen Sie natürlichen Dünger für ein gesundes
Wachstum Ihrer Pflanzen – und
sparen sich im besten Fall sogar
die Kosten für die Biotonne.
Nahezu alles, was in die Biotonne
kommt, können Sie auch auf den
Kompost werfen – von Gartenund rohen, pflanzlichen Küchenabfällen über welke Blumen bis
zu zerkleinerten Holzresten. Der
ideale Standort ist eine gut belüftete Stelle im Halbschatten.
Für die Bodenschicht eignen sich
vor allem gröbere Materialien wie
Äste und Reisig, darüber kommen
feuchte Bio-Abfälle. Wichtig ist
auch eine gute Vermischung von
trockenen und feuchten Stoffen wie Laub oder Stroh. Dann
brauchen Sie nur noch etwa 4–6
Monate Geduld und Ihr eigener
Humus ist fertig.
Was gehört auf den Kompost?
- Grasschnitt
- Laub
- Reste aus dem Gemüsebeet
- Heu
- Stroh
- Kaffee
- Teebeutel
- Eierschalen
- Gemüse- und Obstreste
- Papier- und Küchenkrepp
Was gehört NICHT auf den Kompost?
- Knochen
- Fleisch- und Speisereste
- Verdorbene Lebensmittel
- Kranke Pflanzenteile
- Katzenstreu
- Asche
- Glas
- Metall
- Zitrusfrüchte
Vorteile der Kompostierung
- Beitrag zum aktiven Umweltschutz
- Geringer Arbeitsaufwand
- Förderung von Nützlingen und Kleinstlebewesen
- Geringer organischer Müll
- Fördert die Struktur und Fruchtbarkeit des Bodens
Wenn man ein schnelleres Ergebnis wünscht, empfiehlt es sich, die Kompostmaterialien zu schreddern bzw. häckseln. Danach ist der Komposthaufen auch erheblich besser zu wenden. Man macht dies aber auch, um den Mikroorganismen die Zersetzung zu erleichtern.